Schon vor seinem Erscheinen ist dieses Buch ein Ereignis gewesen: Begleitet von einem beispiellosen Rumor in der internationalen Presse, sprang die Autobiographie des britischen Musikers Morrissey am 17. Oktober 2013 aus dem Stand an die Spitze der Bestsellerlisten. Morrissey hat als Gründer und Frontmann der Band The Smiths und später als Solokünstler und damit Musikgeschichte geschrieben, mit Texten, deren dichterische Kraft weit über die Grenzen des bis dahin Bekannten hinausging: lyrisch, heimtückisch und vollständig neu. Folgerichtig übertritt auch «Autobiographie» die Grenzen durchschnittlicher Memoiren. Als Zeitbild der 60er und 70er Jahre ist das Buch und eine wortmächtige Chronik des britischen Pop wie seiner bedeutendsten Protagonisten: Morrissey rühmt und grollt, überzieht mal mit dem feinen Lack der Verachtung, mal mit Bewunderung. « ist nicht nur eines der brillantesten, klügsten, haarsträubend komischsten und durchweg meisterlich geschriebenen Prominentenbücher, die man je gelesen hat» (Süddeutsche Zeitung), es ist das literarische Dokument eines Lebensstils und -werks, dessen Witz, Wut und Verve dem Publikum in der Übersetzung von Harriet Fricke und Volker Oldenburg ganz aufgehen werden.