Klappentext
Der neue große Roman des literarischen Weltstars Leïla Slimani. Die faszinierende Fortsetzung des Bestsellers »Das Land der Anderen«.
Eine junge Ärztin - und die Sehnsucht einer ganzen Generation nach einem neuen Leben.
Wie viel Aufbruch ist möglich? Wie frei darf sie sein?
Rezension
„Schaut, wie wir tanzen“ zeigt ein Marokko, wie es in Europa wohl wenige kennen: ein Land, in dem Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre Kolonialgeschichte, arabische Traditionen, eine liberale Moderne und ein autoritäres Regime aneinander zerren. Und er zeigt Menschen, die sich darin zurechtfinden müssen. Amine, der die freizügige Jugend abstoßend findet und ein Porträt des Königs in sein Farm-Büro hängt; Mathilde, die ihre Tochter liebt und doch heftig um ihre Chancen beneidet; Aïcha, die Gynäkologin wird, allerdings ihr Dienstmädchen in einer fensterlosen Kammer schlafen lässt; oder der Mann, in den sie sich verliebt – er wäre so gern progressiv und ist es irgendwie auch, macht aber nicht als Schriftsteller, sondern als Finanzbeamter Karriere.
Sabine Rohlf / Berliner Zeitung“
Klappentext
Zwanzig Jahre sind vergangen, seit Malvaglia, ein kleines Dorf in den Tessiner Bergen, geflutet wurde, um auf dem Gelände einen Stausee entstehen zu lassen. Beinahe haben die einstigen Bewohner, deren Häuser damals unter Wasser gesetzt wurden, das Unrecht vergessen. Besonders der verschlossene Privatdetektiv Elia Contini, der zurückgezogen in einem Häuschen in den Bergen wohnt und am liebsten durch die Wälder streift, um Füchse zu fotografieren, denkt ungern an die Zeit zurück, in der sein Vater unter ungeklärten Umständen verschwand. Doch jetzt soll der Stausee erweitert und jener Teil des Sees trockengelegt werden, auf dem auch das Haus seiner Kindheit stand. Alte Wunden brechen auf. Als kurz hintereinander der Bürgermeister und ein Ingenieur ermordet werden, gerät Contini ins Fadenkreuz der Ermittler. Um sich selbst zu entlasten, muss er sich endlich der Vergangenheit stellen und herausfinden, was damals wirklich geschah ...
Rezension
Wer das Tessin kennt und seine oft verwickelten und seltsamen Kriminalfälle, den verwundert auch der Plot nicht. Ein Stausee, der vor Jahren gegen erbitterten Widerstand der Bevölkerung entstand und wo ein ganzes Dorf geflutet wurde, soll nochmals erweitert werden.
Manchen Lesenden erscheinen Faziolis Romane wegen der Vielzahl ihrer Handlungsstränge verwirrlich - andere schätzen gerade das an ihnen.
Elia Contini ist wie alle Detektive ein Eigenbrötler. Menschenscheu wie er ist, zieht er sich zur Erholung von seinen komplizierten, fordernden Fällen in sein Häuschen in den Tessiner Bergen zurück.
Seine zweite Leidenschaft gilt wildlebenden Füchsen, deren Verhalten er akribisch studiert. Sein bester Freund ist Giona hoch oben in den Bergen, dessen literarisch-philosophische Sprache ihn jedoch manchmal fast zur Verzweiflung bringt.
Und dann gibt es noch die schöne Francesca, die im Gegensatz zu Contini urbanes Leben bevorzugt, aber, wie Andrea Fazioli sie einmal sagen lässt, in ihrem kauzigen Freund Elia eine Heimat gefunden hat wie bei sonst noch niemandem. Sie wird meist nicht ganz freiwillig in seine Fälle hineingezogen, gerät oft in Gefahr, was wiederum Contini bewusst macht, wie viel sie ihm bedeutet. Etwas, das er als auf seine Unabhängigkeit pochender Mann gerne verdrängt.
Barbara Hofmann / Liechtensteiner Vaterland“
Klappentext
Der große Bestseller endlich als Taschenbuch! »Ein kluges Buch, das die Sicht auf die eigenen Grenzen verändern kann.« Freundin
Klug, emotional und bittersüß: Die Mitternachtsbibliothek ist eine wunderbare Hymne auf das Leben
Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gefüllt mit all den Leben, die du hättest führen können. Alles, was du jemals bereut hast, könntest du ungeschehen machen. Genau dort findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort zwischen Raum und Zeit, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, hat sie plötzlich die Möglichkeit, all das zu ändern, was sie aus der Bahn geworfen hat. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?
Matt Haigs zauberhafter Roman erzählt davon, dass uns selbst Entscheidungen, die wir später bereuen, zu den Menschen machen, die wir sind. »Die Mitternachtsbibliothek« ist eine Liebeserklärung an all unsere Eigenheiten und Besonderheiten, an das einzige Leben, das wir haben.
Entdecken Sie auch die anderen Romane von Matt Haig bei Droemer: Der fürsorgliche Mr. Cave, Die Familie Radley, Für immer, euer Prince, Nachricht von Dad
Rezension
Trotzdem ist „die Mitternachtsbibliothek“ kein trauriges Buch, tatsächlich ist die ganze Reise, die Nora macht eher vergleichbar mit dem Moment, kurz nachdem man aus dem Wasser auftaucht: Man macht die Augen auf und nachdem es unter Wasser dunkel war, wird es plötzlich hell und man kann einen köstlichen frischen Atemzug nehmen.
Ein Buch darüber Licht zu sehen, wo vorher Schatten war, zu bemerken, dass das eigene Leben voller Möglichkeiten ist und das es okay ist, wenn mal keine Luft bekommt im Leben. Der nächste Atemzug wird dafür umso befreiender sein.
Gewürzt mit einer guten Prise Philosophie, etwas magischem Realismus und einer Begegnung mit einem Eisbären und einer Katze namens Voltaire.
Vanessa“
Klappentext
Pulitzer Prize 2018 für Andrew Sean Greers »Mister Weniger«
»Mister Weniger« ist eine schreiend komische Liebeskomödie, die sich nicht um Konventionen schert, ein Wundermittel gegen Liebeskummer und Trost für alle, die schon gemerkt haben, dass die Liebe manchmal seltsame Wege geht.
Der Schriftsteller Arthur Weniger hat von allem ein bisschen zu wenig. Wo anderen ein dickes Fell gewachsen ist, schmückt ihn bloß die zarte Schale eines Butterkrebses. Um sich vor der Hochzeit seiner Langzeitaffäre Freddy zu drücken, führt der arglose Weniger tapfer sein geschundenes Herz spazieren - New York, Berlin, Mexico City, Kyoto -, Hauptsache weg. Überall begegnet er der Liebe und nirgends läuft sie, wie sie soll. Doch erst die totale Schieflage rückt wieder alles ins Lot.
Eine erfrischend andere Liebeskomödie.
Rezension
Für Leser, die anspruchsvolle Literatur mögen, die leichtfüssig daherkommt und viel Lebensfreude versprüht.“
Klappentext
In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit - vor über 40 Jahren - ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Davon erzählt er dem jungen Tom Elmer, der seinen Nachlass ordnen soll. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob sein Chef wirklich ist, wer er vorgibt zu sein. Zusammen mit Stotz' Großnichte Laura beginnt er, Nachforschungen zu betreiben, die an ferne Orte führen - und in eine Vergangenheit, wo Wahrheit und Fiktion gefährlich nahe beieinanderliegen.
Rezension
Gerhard Matzig, Süddeutsche Zeitung, München
» ›El Patrón‹ des Literatur-Kartells. Keiner kocht reineren Stoff. Keiner dealt besser mit Geheimnissen.«
Julian Schütt, Schweiz am Wochenende, Aarau“
Klappentext
Die ergreifende Spurensuche einer jungen Frau auf der Suche nach ihren Wurzeln
»Eine hochaktuelle ukrainische Familiengeschichte.« Die Zeit
»Eine Hymne auf Hoffnung und Heimat, so sanft geschrieben und von so tiefer emotionaler Wahrheit, dass die Worte zu einer Kraft werden, die ich gegen Not und Schmerz einsetze. Ich liebe dieses Buch, und es wird mich noch lange begleiten.« Helen MacDonald, Autorin von »H wie Habicht«
Während Russland 2014 die Krim annektiert, kehrt Victoria in die Heimat ihrer Familie, die Ukraine, zurück. Dort ist sie geboren und aufgewachsen. Sie will verstehen, woher sie kommt. Wieso ist ihr Urgroßonkel Nikodim in den 1930er Jahren spurlos verschwunden, und warum spricht in der Familie seit fast einem Jahrhundert niemand über ihn? Valentina, ihre Großmutter, will ihr verbieten, weiter Fragen zu stellen und kümmert sich lieber um ihren Obstgarten. Aber Victoria gibt sich nicht länger mit Ausflüchten zufrieden. Sie reist zum Haus mit den roten Sirenen, dem früheren Hauptquartier des sowjetischen Geheimdienstes, und zeichnet die Konturen vom Leben ihres Urgroßonkels nach. Die Vergangenheit wird dabei zu einem Schlüssel, ihre Herkunft und sich selbst zu verstehen. Ein Buch über die ergreifende Spurensuche einer jungen Frau und eine emotionale autobiographische Familiengeschichte.
Rezension
Sie recherchierte in Tagebüchern ihres Vaters, was seinen acht Geschwistern widerfuhr (Arbeit beim Geheimdienst des Zaren, als Soldat gefallen im 2. Weltkrieg, während der Zeit des grossen Hungers 1932 im Kampf um eine unabhängige Ukraine verschwunden).
Sie diskutiert mit ihrem Onkel Wladimir über die Lage. Er ist prorussisch, lebt in Tel Aviv und praktiziert Yoga, verteidigt jedoch vehement die Führung von Stalin und Putin.
Sie verzweifelt, als sie miterlebt, wie die Ukraine sich während der vielen Unruhen verändert und für sie fremd wird.
Für die Westler von uns mit ungenauen Kenntnissen der ukrainischen Geschichte ist es eine enthüllende Geschichtslektion und ich begreife, wie komplex die Hintergründe sind, warum es zum Krieg im Februar 2022 kam. Eine Pflichtlektüre meine ich, die verständlich und berührend ist.“